Gazebo Sim ist ein Open-Source-Simulator für Robotik, gebaut für schnelle Iteration, rigoroses Testen und CI-freundliche Automatisierung. Er kombiniert präzise Physik, fotorealistisches Rendering und umfangreiche Sensor-Emulation, damit Teams Roboter entwerfen, prototypisieren und validieren können, bevor Hardware im Spiel ist. Die modulare Architektur—aufgeteilt in fokussierte Bibliotheken für Simulation, Sensoren, Transport und Rendering—hält Projekte wartbar und erweiterbar. Ob mobile Manipulatoren, UAVs, AMRs oder Marine-Roboter: Gazebo reproduziert Edge-Cases, injiziert Rauschen und benchmarkt Algorithmen unter kontrollierten Bedingungen. Die Integration mit ROS/ROS 2 ist nahtlos; Asset-Pipelines und fertige Umgebungen ermöglichen reproduzierbare Experimente, synthetische Datensätze und szenariobasiertes Testen—vom Laptop bis zu Cloud-Runnern.
Hauptfunktionen
• Hochpräzise Physik: Stabile Starrkörperdynamik, Constraints, Kontakte und Gelenksteuerung; Massen, Trägheiten und Reibung fein einstellbar—reduziert den Sim-to-Real-Gap.
• Realistisches Rendering & Licht: PBR-Materialien, Schatten und HDR-Beleuchtung liefern Visuals für Perception-Forschung und Datensatz-Generierung.
• Umfassende Sensorsuite: Kameras (Mono/Stereo/RGB-D), LiDAR, IMU, GPS, Magnetometer, Altimeter, Kontakt u. a.—jeweils konfigurierbar für Rate, FoV, Latenz und Rauschen.
• Plugin-First-Architektur: Verhalten per Server-, GUI-, Physik- und Sensor-Plugins erweitern; Welten skripten, Modelle spawnen, Läufe via CLI oder APIs steuern.
• ROS/ROS 2-Integration: Topics/Services bridgen, um Navigation, Kontrolle und Perception End-to-End zu testen—ohne Neuverkabelung.
• Asset-Ökosystem: Große Bibliothek an Robotern, Komponenten und Umgebungen beschleunigt World-Building und Regressionstests.
• CI/Automation-Ready: Headless-Runs, deterministische Seeds und Szenario-Skripting ermöglichen Continuous Testing und Performance-Gates.
Use-Case-Highlights
• Autonomie-F&E: Planung, Regelung und SLAM mit konfigurierbarem Sensorauschen und dynamischen Hindernissen iterieren.
• Perception & Synthetic Data: Label-Bilder/Pointclouds unter variierenden Licht-/Wetterbedingungen für robuste Modelle erzeugen.
• Multi-Robot-Orchestrierung: Schwarmverhalten, Koordination und degradierte Kommunikation in großem Maßstab validieren.
• HIL/SITL-Workflows: Simulierte Welten mit realen Controllern oder Firmware koppeln, um Deployments zu entschärfen.
• Bildung & Wettbewerbe: Schnell startende Labs und reproduzierbare Challenges für Kurse und Robotics-Contests.
Vorteile
• Schnellere Time-to-Proof: Ideen in Stunden prüfen oder verwerfen—nicht in wochenlanger Lab-Zeit.
• Geringere Kosten & Risiken: Integrationsfehler abfangen, bevor Hardware leidet.
• Reproduzierbare Experimente: Deterministische Seeds und geskriptete Szenarien fixieren Variablen.
• Besserer Sim-to-Real-Transfer: Fein abstimmbare Physik-/Sensor-Modelle verkleinern Domain-Gaps.
• Skalierbarkeit on Demand: Lokal entwickeln, in der Cloud-CI breit ausrollen.
Benutzererlebnis
Der Ablauf ist geradlinig: Assets wählen oder importieren, Welten in SDF komponieren, Sensoren anhängen und Szenarien per GUI oder headless über CLI starten. Entwickler erweitern Verhalten mit klar geschnittenen Plugins und Message-APIs; ROS-Nutzer hängen Bridges ein und testen Nodes ohne Glue-Code. Tutorials machen Einsteiger schnell produktiv; Power-User skripten Batches, loggen Metriken und schalten Merges via Pass/Fail frei. Ergebnis: ein sauberer Pfad von schnellen Experimenten zu automatisierter, produktionsreifer Simulation, die mit Ihrem Robotik-Stack mitwächst.




